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Währungsreserven

Währungsreserven sind finanzielle Vermögenswerte, die in ausländischer Währung gehalten werden. Sowohl Zentralbanken als auch andere Finanzinstitute oder sogar Einzelpersonen können Währungsreserven besitzen. Diese Reserven repräsentieren im Wesentlichen Forderungen gegenüber ausländischen Parteien. Obwohl sie technisch gesehen in der Kapitalbilanz erfasst werden könnten, werden sie oft separat in einer eigenen Bilanz, wie der Devisenbilanz, ausgewiesen. Dies liegt daran, dass die Währungsreserven einer Zentralbank eine wichtige Rolle in der Wechselkurspolitik eines Landes spielen. (vgl. Kolck/Lehmann/Strohmeier 2001, S. 94)


Beispiel: Devisenbestände, die eine Zentralbank wie die Federal Reserve oder die Europäische Zentralbank in US-Dollar, Euro oder anderen Währungen hält, um die Stabilität der eigenen Währung zu unterstützen und auf Marktbedingungen zu reagieren.


Kolck, G.; Lehmann, K.; Strohmeier, S. (2001): Volkswirtschaftslehre. In: Gartner, W. J. (Hrsg.): Fachbücher für Fachberater und Fachwirte: Der Immobilienfachwirt. Wien: Oldenbourg,

S. 94

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