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Wettbewerbsfreiheit

Die Wettbewerbsfreiheit ist ein grundlegendes Prinzip der idealen Marktwirtschaft, das eng mit dem Konzept des vollkommenen Wettbewerbs und freier Konkurrenz verbunden ist. In einer solchen idealen Situation hätten alle Marktteilnehmer gleiche Chancen und Zugang zum Markt, ohne dass ein einzelner Anbieter oder Nachfrager eine dominierende Position innehat. Wenn dies der Fall ist, konkurrieren die Anbieter miteinander, um die Bedürfnisse der Verbraucher zu erfüllen, was zu Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung führt.


Die Wettbewerbsfreiheit fördert den technischen Fortschritt, da Anbieter dazu motiviert sind, kosteneffiziente Technologien zu entwickeln, um wettbewerbsfähige Preise anzubieten. Im Angesicht des Wettbewerbs müssen sie ihre Produkte oder Dienstleistungen kontinuierlich verbessern, um Kunden zu gewinnen oder zu halten. Durch diesen Wettbewerb entstehen Innovationen und Fortschritte, die letztendlich Verbrauchern zugutekommen.


Darüber hinaus dient die Wettbewerbsfreiheit als Schutz vor monopolistischen Strukturen und übermäßiger Marktmacht einzelner Anbieter. Der Preiskampf im freien Wettbewerb verhindert übermäßige Gewinne bei einzelnen Anbietern und sorgt dafür, dass die Ressourcen effizient genutzt werden. (vgl. Forner 2022, S. 110)


Beispiel: Softwareindustrie, Telekommunikationsmarkt, Supermärkte


Forner, A. (2022): Volkswirtschaftslehre. Eine praxisorientierte Einführung. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer Gabler

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