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Venture Capital

Venture Capital bezeichnet im Allgemeinen eine spezielle Form der langfristigen, aber zeitlich begrenzten Finanzierung von Unternehmen und Innovationen. Dabei wird risikotragendes Eigenkapital oder eigenkapitalähnliches Kapital eingesetzt, das im Falle einer Unternehmenskrise haftet. Verbunden ist diese Finanzierung mit einer aktiven unternehmerischen Beratung und Betreuung des finanzierten Unternehmens, ohne jedoch das laufende Tagesgeschäft zu beeinflussen. In der Regel erwirbt die Venture Capital-Gesellschaft nur eine Minderheitsbeteiligung, um die Autonomie des Existenzgründers zu wahren. (vgl. Kußmaul 2016, S. 343)


Beispiel: Ein Startup-Unternehmen im Bereich der biotechnologischen Forschung benötigt Kapital, um seine Produktentwicklung voranzutreiben. Es entscheidet sich, Venture Capital anzuziehen, und erhält eine Finanzierung von einer Venture Capital-Gesellschaft. Diese investiert eine bestimmte Geldsumme in das Unternehmen und erhält im Gegenzug eine Minderheitsbeteiligung. Die Venture Capital-Gesellschaft unterstützt das Startup nicht nur finanziell, sondern bietet auch strategische Beratung und Netzwerkmöglichkeiten, um das Wachstum und den Erfolg des Unternehmens zu fördern.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 343

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