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Steuerlicher Grenzausgleich

Ein steuerlicher Grenzausgleich ist ein administratives Verfahren, bei dem im Herkunftsland gezahlte Steuern entlastet und im Bestimmungsland belastet werden, um eine gerechte Besteuerung sicherzustellen. Dies ist notwendig, wenn im Inland eine Güterbesteuerung in Form einer Produktionssteuer besteht. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 491 f.)


Beispiel: Ein Beispiel für einen steuerlichen Grenzausgleich ist der Export von Waren aus Deutschland in die Schweiz. In Deutschland gezahlte Mehrwertsteuer wird entlastet, und stattdessen wird in der Schweiz die dortige Mehrwertsteuer erhoben, um eine doppelte Besteuerung zu vermeiden und einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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