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Risikoreserve

Eine Risikoreserve ist ein finanzieller Puffer, der dazu dient, zu verhindern, dass ein Unternehmen in unvorhersehbaren Situationen zahlungsunfähig wird. Insbesondere für junge Unternehmen kann die Risikoreserve von entscheidender Bedeutung sein, um finanzielle Engpässe zu überwinden.


Es wird empfohlen, dass die Risikoreserve etwa 10 % des Gesamtkapitalbedarfs ausmacht. Aus wirtschaftlichen Gründen sollte die Reserve nicht einfach in der Kasse aufbewahrt werden, sondern in leicht veräußerbaren Wertpapieren mit möglichst hohen Zinsen angelegt werden. (vgl. Kußmaul 2016, S. 310)


Beispiel: Ein Start-up-Unternehmen hat eine Risikoreserve eingerichtet, die 10 % seines Gesamtkapitalbedarfs entspricht. Diese Reserve dient dazu, unvorhergesehene Ausgaben oder Einnahmerückgänge abzufedern, wie z.B. unerwartete Reparaturen oder Verzögerungen bei der Markteinführung eines Produkts. Wenn solche Ereignisse eintreten, kann das Unternehmen auf die Risikoreserve zurückgreifen, um seine laufenden Kosten zu decken und eine Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 310

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