Relative Häufigkeit bezeichnet den Anteil einer bestimmten Merkmalsausprägung an der Gesamtzahl der Beobachtungen. Sie wird berechnet, indem die absolute Häufigkeit einer Ausprägung durch die Gesamtanzahl der Beobachtungen geteilt wird. Die relative Häufigkeit liegt immer zwischen 0 und 1 oder kann in Prozent angegeben werden. (vgl. Lippe 2002, S. 9)
Beispiel: In einem Unternehmen werden die Verkaufszahlen von drei Produktkategorien analysiert. Wenn von 1.000 verkauften Einheiten 300 auf Produkt A entfallen, beträgt die relative Häufigkeit von Produkt A 300/1.000 = 0,3 bzw. 30 %. Dies zeigt, dass 30 % aller Verkäufe auf diese Kategorie entfallen.
Lippe, P. v. d. (2002): Deskriptive Statistik. 6. Auflage. München/Wien: R. Oldenbourg Verlag
Comments