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Prägnanzprinzip

Das Prägnanzprinzip besagt, dass die menschliche Wahrnehmung dazu neigt, optische Reize in der einfachsten und klarsten Form zu erkennen. Anstatt komplexe und unregelmäßige Strukturen zu sehen, interpretiert das Gehirn Reize so, dass sie als einfache, symmetrische und regelmäßige Gestalten erscheinen. (vgl. Fritz/Hussy/Tobinski 2018, S. 52)


Beispiel: Angenommen, du siehst ein Bild, auf dem mehrere Linien sich überlappen. Statt diese Linien als komplexes Muster zu sehen, interpretiert dein Gehirn sie als einfache Formen, wie ein Dreieck und ein Rechteck, weil das leichter zu verarbeiten ist.


Fritz, A.; Hussy, W.; Tobinski, D. (2018): Pädagogische Psychologie. 3. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag

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