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Pekuniäre Externalitäten

Pekuniäre Externalitäten sind externe Effekte, die über den Preismechanismus entstehen. Sie treten auf, wenn die Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte durch Marktpreise beeinflusst werden, was wiederum Auswirkungen auf andere Marktteilnehmer hat. Ein Beispiel ist, wenn Nachfrager mit geringer Zahlungsbereitschaft den Marktpreis senken, wodurch Nachfrager mit höherer Zahlungsbereitschaft eine Konsumentenrente erzielen. Diese Art von Externalitäten beeinträchtigt nicht die Pareto-Effizienz und rechtfertigt daher keine Markteingriffe. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 65)


Beispiel: Wenn in einem Wohngebiet viele neue Mietwohnungen gebaut werden, sinken die Mietpreise aufgrund des erhöhten Angebots. Dies führt dazu, dass bestehende Mieter von den niedrigeren Preisen profitieren, ohne dass es zu einer ineffizienten Ressourcenverteilung kommt.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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