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Overlapping Generations-Modell

Das Overlapping Generations-Modell (OLG-Modell) ist ein Modell in der Wirtschaftswissenschaft, das die langfristigen Auswirkungen von Generationenüberschneidungen auf Rentensysteme und Wirtschaftssysteme untersucht. Im Gegensatz zum Kapitaldeckungsverfahren basiert es auf einem Umlageverfahren, bei dem die Renten der aktuellen Rentner aus den Beiträgen der aktuellen Erwerbstätigen finanziert werden. Die Zeit wird in diskrete Perioden unterteilt, die Lebensphasen von der Geburt bis zum Ruhestand umfassen. Das Modell konzentriert sich auf zwei sich überlappende Generationen: Erwerbstätige, die Beiträge leisten, und Rentner, die Renten beziehen. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 318 f.)


Beispiel: Angenommen, in einem OLG-Modell gibt es zwei Generationen: Generation A und Generation B. Generation A befindet sich in der Erwerbsphase und zahlt Beiträge in das Rentensystem ein. Generation B hingegen ist im Ruhestand und erhält Rentenzahlungen aus den Beiträgen, die von Generation A geleistet wurden. Dieser Prozess wiederholt sich fortlaufend, wobei jede neue Generation die vorherige ablöst und sowohl Beiträge einzahlt als auch Renten bezieht.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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