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AutorenbildAndreas Armster

Normale Zinsstruktur

Eine normale Zinsstruktur liegt vor, wenn die langfristigen Zinsen über den kurzfristigen Zinsen liegen. Dies spiegelt die Erwartung wider, dass Anleger für längere Laufzeiten höhere Zinsen als Ausgleich für Risiken und Unsicherheiten verlangen. (vgl. Beck 2011, S. 158 f.)


Beispiel: Wenn ein Sparbuch mit einer Laufzeit von einem Jahr einen Zinssatz von 2 % bietet, während eine zehnjährige Staatsanleihe einen Zinssatz von 4 % aufweist, spricht man von einer normalen Zinsstruktur. Anleger erhalten hier für langfristige Anlagen eine höhere Rendite als für kurzfristige, da sie längere Risiken eingehen.


Beck, B. (2011): Makroökonomie. Zürich: vdf Hochschulverlag

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