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Montessori-Pädagogik

Die Montessori-Pädagogik, benannt nach Maria Montessori, ist eine Bildungsphilosophie und Bildungsmethode, die für Kindergärten und Schulen entwickelt wurde. Dieser Ansatz basiert auf der natürlichen Neugier und Freude der Kinder am Lernen. Das Motto dieser Pädagogik lautet "Hilf mir, es selbst zu tun". Die Kinder werden von den Pädagogen unterstützt, in ihrem eigenen Tempo und entsprechend ihrer individuellen Interessen zu lernen.


Die Montessori-Pädagogik fördert die Entwicklung jedes Kindes durch sorgfältige Beobachtung und Anpassung der Lehrmethoden an die individuellen Fähigkeiten und Talente der Schüler. Es handelt sich um eine Form des offenen Unterrichts, in dem die Lehrer die Kinder genau beobachten, um ihre individuellen Stärken durch geeignete pädagogische Ansätze optimal zu fördern. (vgl. Lehner 2019, S. 21)


Beispiel: In einer Montessori-Schule könnten Kinder beispielsweise unterschiedliche Aktivitäten wählen, die ihren Interessen entsprechen. Ein Kind könnte sich für das Arbeiten mit mathematischen Materialien entscheiden, während ein anderes Kind lieber kreativ mit Kunstmaterialien arbeitet. Die Lehrer beobachten die Kinder genau und bieten individuelle Unterstützung und Anleitung basierend auf den Bedürfnissen und Interessen jedes Kindes an, um ihre persönliche Entwicklung optimal zu fördern.


Lehner, M. (2019): Didaktik. Bern: Haupt Verlag

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