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Liquiditätsfalle

Die Liquiditätsfalle bezeichnet eine Situation in der Geldpolitik, bei der zusätzliche Liquidität keine Wirkung mehr auf die Zinssätze oder die Wirtschaftstätigkeit hat. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 373)


Beispiel: In einer Liquiditätsfalle liegt der Zinssatz nahe bei null, und die Zentralbank erhöht die Geldmenge. Normalerweise würde dies die Nachfrage nach Anleihen erhöhen und die Zinssätze senken. Aber bei fast null Zinsen halten Anleger lieber Bargeld, da es genauso attraktiv ist wie Anleihen. Somit hat die zusätzliche Liquidität keine stimulierende Wirkung auf die Wirtschaft.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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