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Leanstartup

Das Lean Startup-Konzept betrachtet Produkte, die von Startups hergestellt werden, als Experimente. Das Ziel dieser Experimente ist es, zu lernen, wie man ein tragfähiges Geschäftsmodell aufbaut.


Startups operieren unter extrem unsicheren Bedingungen, unabhängig davon, ob es sich um eine High-Tech-Gründung oder einen innovativen Bereich innerhalb eines etablierten Unternehmens handelt. Aufgrund der hohen Unsicherheit scheitern laut Ries (2011) etwa 75 Prozent aller Startups.


Lean Startup stellt einen Gegenentwurf zur traditionellen Planung dar. Anstatt lange im Voraus zu planen, tritt man direkt mit potenziellen Kunden in Kontakt, erstellt einfache Prototypen und entwickelt das Endprodukt schrittweise weiter. Dabei werden Prinzipien wie die Vermeidung von Verschwendung, inkrementelle Entwicklung und die Einbeziehung der Kunden angewendet. Diese Prinzipien sind bereits aus dem Lean Management und der Scrum-Methode in der Softwareentwicklung bekannt. (vgl. Müller 2017, S. 18 f.)


Beispiel: Ein Gründer entwickelt eine Fitness-App. Statt einen umfangreichen Plan zu erstellen, entwickelt er schnell einen einfachen Prototypen. Er testet ihn mit Nutzern, sammelt Feedback und passt die App entsprechend an. Durch diese iterative Vorgehensweise kann er Ressourcen sparen und ein Produkt entwickeln, das wirklich den Bedürfnissen der Nutzer entspricht.


Müller, H-.E. (2017): Unternehmensführung. Strategie - Management - Praxis. 3. Auflage. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg

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