top of page

Laplace-Modell

Das Laplace-Modell ist eine Entscheidungsstrategie, bei der die optimale Aktion durch die Berechnung des einfachen Durchschnitts der möglichen Aktionen über alle möglichen Zustände bestimmt wird. Anschließend wird die Aktion ausgewählt, die den größten Durchschnittswert ergibt. (vgl. Kußmaul 2016, S. 34)


Beispiel: Ein Restaurantbesitzer, der vor der Entscheidung steht, welche Art von neuen Gerichten er in sein Menü aufnehmen soll, hat drei Optionen: ein vegetarisches Gericht, ein Fischgericht und ein Fleischgericht. Nach einer umfassenden Marktforschung und Analyse ermittelt er die potenzielle Beliebtheit jedes Gerichts in verschiedenen Zielgruppen und Situationen. Nach dem Laplace-Modell würde der Restaurantbesitzer den Durchschnitt der potenziellen Beliebtheit für jedes Gericht berechnen und dann das Gericht auswählen, das den höchsten Durchschnittswert ergibt. So kann er sicherstellen, dass die neuen Gerichte insgesamt am besten bei den Kunden ankommen, unabhängig von den spezifischen Bedingungen.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 34

コメント


bottom of page