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Konjunkturzyklus

Ein Konjunkturzyklus durchläuft klassischerweise vier Phasen. Es beginnt mit dem Aufschwung, gekennzeichnet durch zunehmende Wirtschaftsleistung und steigende Wachstumsraten. Anschließend folgt der Boom, in dem die Zuwächse zwar weiterhin positiv sind, aber abnehmen. Danach kommt der Abschwung, gekennzeichnet durch einen Rückgang der Wirtschaftsentwicklung, der sich zunächst beschleunigt und dann in die Rezession übergeht. In der Rezession verlangsamt sich der Rückgang und endet schließlich, um in einen neuen Aufschwung überzugehen. (vgl. Kolck/Lehmann/Strohmeier 2001, S. 21 f.)


Beispiel: Während des Aufschwungs steigen die Unternehmensgewinne, es gibt mehr Neueinstellungen und die Produktion nimmt zu. Im Boom sind Unternehmen stark profitabel, die Nachfrage steigt rapide an, und es herrscht ein hoher Grad an wirtschaftlicher Aktivität. Im Abschwung sinken die Gewinne, die Arbeitslosigkeit steigt, und die Wirtschaftsaktivität verlangsamt sich. Schließlich, in der Rezession, gehen die Unternehmensgewinne stark zurück, es gibt Entlassungen, und die Wirtschaft schrumpft.


Kolck, G.; Lehmann, K.; Strohmeier, S. (2001): Volkswirtschaftslehre. In: Gartner, W. J. (Hrsg.): Fachbücher für Fachberater und Fachwirte: Der Immobilienfachwirt. Wien: Oldenbourg,

S. 21-22

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