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Jena-Plan

Der Jena-Plan, entwickelt von Peter Petersen, war ein reformpädagogisches Konzept, das den Fokus auf die Gemeinschaft innerhalb der Schule legte. Es betonte das gemeinschaftliche Leben, Arbeiten und Lernen sowie die Mitverantwortung von Schülern und Eltern. Im Gegensatz zur Förderung individueller Emanzipation legte Petersen Wert auf Volksbildung innerhalb des schulischen Kontextes. (vgl. Lehner 2019, S. 20)


Beispiel: Schülerinnen und Schüler arbeiten in gemischten Altersgruppen gemeinsam an Projekten, die auf ihren Interessen und Fähigkeiten basieren. Die Lehrer fungieren dabei eher als Begleiter und Moderatoren, während die Schüler aktiv am Entscheidungsprozess beteiligt sind und Mitverantwortung für ihre Lernfortschritte übernehmen. Eltern werden regelmäßig in den Schulbetrieb einbezogen und tragen gemeinsam mit Lehrern und Schülern zum Gemeinschaftsgefühl und zur Entwicklung der Schule bei.


Lehner, M. (2019): Didaktik. Bern: Haupt Verlag

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