top of page

Goldstandard

Der Goldstandard war ein historisches Wechselkurssystem, bei dem Währungen durch einen festen Goldpreis unterstützt wurden. Länder gewährten oft das Recht, ihre Währung gegen Gold zu einem festen Preis umzutauschen. Wenn zwei Länder gleichzeitig dieses Recht gewährten, entstand zwischen ihren Währungen ein fester Wechselkurs, der auf den jeweiligen Goldpreisen basierte, auch wenn er nicht formell vereinbart oder festgelegt wurde. (vgl. Kolck/Lehmann/Strohmeier 2001, S. 110 f.)


Beispiel: Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war der Goldstandard weit verbreitet. Ein Beispiel wäre, wenn Land A und Land B beide den Goldstandard haben und 1 Unze Gold jeweils 10 Einheiten ihrer Währung entspricht. Damit besteht ein fester Wechselkurs von 10 Einheiten Währung A pro Unze Gold und 10 Einheiten Währung B pro Unze Gold zwischen den beiden Ländern.


Kolck, G.; Lehmann, K.; Strohmeier, S. (2001): Volkswirtschaftslehre. In: Gartner, W. J. (Hrsg.): Fachbücher für Fachberater und Fachwirte: Der Immobilienfachwirt. Wien: Oldenbourg,

S. 110-111

Comments


bottom of page