Gelenkte Wechselkurse werden sowohl durch Angebot und Nachfrage auf den Devisenmärkten als auch durch Eingriffe der Zentralbanken beeinflusst. Diese versuchen, den Wechselkurs innerhalb eines bestimmten Zielbereichs zu halten, indem sie beispielsweise ihre Geldmenge anpassen oder Devisen handeln. (vgl. Beck 2011, S. 207)
Beispiel: Die Schweizerische Nationalbank greift ein, wenn der Wert des Schweizer Franken gegenüber dem Euro zu stark steigt. Um den Wechselkurs zu stabilisieren, kauft sie Euro und erhöht gleichzeitig die Menge an Schweizer Franken auf dem Markt. Dadurch wird der Franken abgewertet, und der Wechselkurs bleibt in einem gewünschten Bereich.
Beck, B. (2011): Makroökonomie. Zürich: vdf Hochschulverlag
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