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AutorenbildAndreas Armster

Geldschöpfungsmultiplikator

Der Geldschöpfungsmultiplikator beschreibt den Faktor, um den das Bankensystem durch die Vergabe von Krediten einen ursprünglichen Geldbetrag vervielfachen kann. (vgl. Beck 2011, S. 112 f.)


Beispiel: Eine Zentralbank gibt 1.000 Euro in Umlauf. Bei einer Mindestreservequote von 10 % darf eine Geschäftsbank 90 % dieses Betrags, also 900 Euro, als Kredit vergeben. Diese 900 Euro gelangen wieder auf ein Konto, von dem erneut 90 % (810 Euro) verliehen werden können. Dieser Prozess wiederholt sich, bis das ursprüngliche Geld durch Kredite auf 10.000 Euro (1.000 Euro × 1 / 0,1) vermehrt wurde.


Beck, B. (2011): Makroökonomie. Zürich: vdf Hochschulverlag

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