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Eröffnungsbilanzkonto

Das Eröffnungsbilanzkonto ist ein technisches Hilfsmittel in der Buchführung, das verwendet wird, um die Endbestände des vorangegangenen Geschäftsjahres als Anfangsbestände der Bestandskonten des aktuellen Geschäftsjahres zu buchen. (vgl. Kußmaul 2016, S. 171)


Beispiel: Angenommen, am Ende des Geschäftsjahres X betrug der Kontostand des Warenbestandskontos 10.000 Euro. Um das neue Geschäftsjahr X+1 zu beginnen, wird dieser Betrag als Anfangsbestand für das Warenbestandskonto im Jahr X+1 benötigt. Das Eröffnungsbilanzkonto wird verwendet, um diesen Betrag von 10.000 Euro als Anfangsbestand auf das Warenbestandskonto für das Jahr X+1 zu buchen. Damit bildet das Eröffnungsbilanzkonto eine Verbindung zwischen dem vergangenen und dem aktuellen Geschäftsjahr, indem es die Kontinuität der Buchführung sicherstellt.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 171

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