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Eingipflige Präferenzen

Eingipflige Präferenzen sind ein Konzept in der Wahltheorie und Entscheidungstheorie, das beschreibt, wie Wähler ihre Präferenzen bezüglich einer Menge eines Gutes oder einer Politikoption ordnen. Konkret bedeutet es, dass jeder Wähler eine bestimmte Menge oder Option bevorzugt, die den höchsten Nutzen (den „Gipfel“) für ihn darstellt. Mengen, die weiter von diesem Idealpunkt entfernt sind, werden mit abnehmendem Nutzen bewertet. Die Präferenzfunktion eines Wählers hat also nur einen einzigen höchsten Punkt. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 103 f.)


Beispiel: Angenommen, drei Bürger müssen entscheiden, wie viel Geld für das Parkprojekt ausgegeben werden soll. Bürger 1 bevorzugt 50.000 Euro, Bürger 2 bevorzugt 100.000 Euro und Bürger 3 bevorzugt 150.000 Euro. Jeder dieser Bürger hat einen spezifischen Betrag, den er als optimal ansieht und der den höchsten Nutzen für ihn darstellt. Diese Beträge sind die "Gipfel" ihrer Präferenzen.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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