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Drohende Zahlungsunfähigkeit

Drohende Zahlungsunfähigkeit tritt auf, wenn man das stichtagsbezogene Kriterium der Illiquidität auf eine zukunftsorientierte Perspektive ausweitet. Dabei wird die drohende Zahlungsunfähigkeit durch den Vergleich von geplanten Einzahlungen und Auszahlungen in einem Finanzplan ermittelt. (vgl. Kußmaul 2016, 301)


Beispiel: Ein kleines Unternehmen erstellt einen Finanzplan für das nächste Quartal. Dabei werden erwartete Einnahmen aus Verkäufen und geplante Ausgaben für Löhne, Miete, Lieferanten usw. berücksichtigt. Wenn die geplanten Auszahlungen die erwarteten Einzahlungen übersteigen und das Unternehmen keine zusätzlichen Mittel hat, um diese Lücke zu schließen, könnte eine drohende Zahlungsunfähigkeit vorliegen.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 301

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