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Common-Pool-Probleme

Common-Pool-Probleme beziehen sich auf Situationen, in denen mehrere Akteure Zugang zu einer gemeinsamen Ressource haben, die begrenzt ist und übernutzt werden kann. In solchen Fällen haben die Akteure Anreize, ihre eigenen Interessen zu maximieren, was zu einer Übernutzung und damit zu Ineffizienzen führt. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 619 f.)


Beispiel: In der EU könnten Länder dazu neigen, ihre eigenen regionalen Projekte aus einem gemeinsamen Budget zu finanzieren, um die eigenen Vorteile zu maximieren, anstatt in Projekte zu investieren, die für alle von Nutzen wären. Dies könnte dazu führen, dass Gelder ineffizient verwendet werden, beispielsweise wenn eine Forschungseinrichtung an einem Standort gegründet wird, der regionalen Interessen dient, jedoch insgesamt nicht optimal für die Forschungslandschaft ist.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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