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Brecht'sches Gesetz

Das Brecht'sche Gesetz bezieht sich auf die Zunahme der Notwendigkeit kollektiven Handelns aufgrund wachsender Bevölkerungsdichte und Urbanisierung. Mit der zunehmenden Bevölkerungsdichte steigen die Interdependenzen zwischen Personen und Institutionen. Dies bedeutet, dass das Verhalten einzelner Akteure zunehmend Auswirkungen auf die Nutzen- und Produktionsfunktionen anderer hat. Um die negativen Effekte dieser engmaschigen Interaktionen zu reduzieren oder zu beseitigen, kann kollektives Handeln erforderlich sein. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 176)


Beispiel: In einer dicht besiedelten Stadt könnte der Verkehr eines einzelnen Stadtteils erhebliche Auswirkungen auf das gesamte städtische Verkehrsnetz haben. Um diese Effekte zu steuern und negative Auswirkungen wie Staus oder Umweltverschmutzung zu minimieren, ist kollektives Handeln durch städtische Verkehrsplanung und öffentliche Transportinitiativen notwendig.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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