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BCG-Matrix

Die BCG-Matrix ist ein strategisches Analysewerkzeug, das von der Boston Consulting Group entwickelt wurde, um die verschiedenen Geschäftseinheiten eines Unternehmens basierend auf ihrem relativen Marktanteil und dem Marktwachstum in vier Kategorien einzuteilen: Stars, Question Marks, Cash Cows und Dogs. (vgl. Kußmaul 2016, S. 81 f.)


Beispiel: Ein Unternehmen, das Smartphones herstellt, hat mehrere Produktlinien. Die Produktlinie A hat einen hohen Marktanteil und operiert in einem Markt mit starkem Wachstum (zum Beispiel neueste Technologie), was sie zu einem "Star" macht. Produktlinie B hat einen niedrigeren Marktanteil, aber sie operiert ebenfalls in einem schnell wachsenden Marktsegment (zum Beispiel Mittelklasse-Smartphones), was sie zu einem "Question Mark" macht. Produktlinie C hat einen hohen Marktanteil, aber sie operiert in einem Markt mit geringem Wachstum (zum Beispiel Vorgängermodelle von Flagship-Smartphones), was sie zu einer "Cash Cow" macht. Schließlich hat Produktlinie D einen niedrigen Marktanteil und operiert in einem Markt mit geringem Wachstum (zum Beispiel herkömmliche Tastentelefone), was sie zu einem "Poor Dog" macht. Basierend auf dieser Analyse könnte das Unternehmen strategische Entscheidungen treffen, wie z.B. Investitionen in Produktlinie B, um ihr Wachstumspotenzial zu nutzen, oder das Überdenken der Zukunft von Produktlinie D.


Kußmaul, H. (2016): Betriebswirtschaftslehre. Eine Einführung für Einsteiger und Existenzgründer. 8. Auflage. In: Corsten, H. (Hrsg.): Lehr- und Handbücher der Betriebswirtschaftslehre. Berlin/Boston: De Gruyter, S. 81-82

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