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Allowance for Corporate Equity

Allowance for Corporate Equity (ACE) ist ein steuerliches Konzept, das darauf abzielt, die steuerliche Behandlung von Eigen- und Fremdkapital zu harmonisieren und somit sowohl die Investitionsneutralität als auch die Finanzierungsneutralität zu gewährleisten. Hierbei wird eine fiktive Mindestverzinsung des Eigenkapitals zugelassen, die ähnlich wie die abzugsfähigen Zinsen auf Fremdkapital steuerlich berücksichtigt wird. (vgl. Brümmerhoff/Büttner 2018, S. 440)


Beispiel: Durch die Anwendung des ACE-Ansatzes kann das Unternehmen 15.000 Euro weniger an Steuern zahlen (60.000 Euro ohne ACE vs. 45.000 Euro mit ACE), was zu einem höheren Gewinn nach Steuern führt (140.000 Euro ohne ACE vs. 155.000 Euro mit ACE). Dies zeigt, wie ACE die Eigenkapitalfinanzierung steuerlich attraktiver macht und somit Investitions- und Finanzierungsneutralität fördert.


Brümmerhoff, D.; Büttner, T. (2018): Finanzwissenschaft. 12. Auflage. Berlin/Boston:

De Gruyter Oldenbourg

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