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Aktive Geldschöpfung

Aktive Geldschöpfung bezeichnet den Prozess, bei dem Geschäftsbanken Kredite an Nichtbanken vergeben und diesen Betrag als Guthaben auf deren Konten gutschreiben. Dieses Guthaben, das von einer Nichtbank bei einer Geschäftsbank gehalten wird, wird als Geld betrachtet, speziell als Geschäftsbankengeld. Obwohl bei diesem Vorgang keine direkte Beteiligung von Zentralbankgeld erfolgt, führt er dennoch zu einer Erhöhung der Geldmenge. (vgl. Kolck/Lehmann/Strohmeier 2001, S. 58 f.)


Beispiel: Wenn eine Geschäftsbank einem Unternehmen einen Kredit gewährt und den Kreditbetrag auf dessen Bankkonto überweist. Dadurch erhöht sich die Geldmenge im Wirtschaftssystem, da das Unternehmen nun über zusätzliches Guthaben verfügt, das es für Investitionen oder andere Zwecke nutzen kann.


Kolck, G.; Lehmann, K.; Strohmeier, S. (2001): Volkswirtschaftslehre. In: Gartner, W. J. (Hrsg.): Fachbücher für Fachberater und Fachwirte: Der Immobilienfachwirt. Wien: Oldenbourg,

S. 58-59

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